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Piercing Allergien

Piercings können ihren Trägern große Freude bereiten. Sie verschönern das Gesamtbild und können auch als Statement dienen. Allerdings haben sie auch das Potenzial zu unangenehmen Folgereaktionen wie z.B. Infektionen oder Wildfleisch. Dazu gehören auch allergische Reaktionen. Bei Piercings sind Kontaktallergien oft ein Grund dafür, dass der Stichkanal nicht problemlos abheilt. Hier erfährst Du alles wichtige zum Thema Piercing Allergien.

Piercing Komplikationen bei Allergien

Die Symptome einer Kontaktallergie sind vielfältig und treten meist etwa 24 Stunden nach der Berührung mit der Haut auf. Die Haut um die gepiercte Stelle kann z.B. jucken oder nässen. Rötungen sowie ein Anschwellen sind ebenfalls Anzeichen einer allergischen Reaktion. Im schlimmsten Fall können sich auch kleine Bläschen um die Einstichstelle bilden oder eine Entzündung durch die Allergie ausgelöst werden.

Falls Du eine oder mehrere dieser Symptome an deinem Piercing bemerkst und glaubst es könnte sich um eine allergische Reaktion handeln, solltest Du deinen Piercer aufsuchen. Er wird in der Lage sein zu beurteilen, ob es sich um eine allergische Reaktion handelt oder um eine normale Folgereaktion nach dem Piercen.

Nickelallergie

Die Allergie, die am häufigsten im Zusammenhang mit Piercings vorkommt, ist die Nickelallergie. Etwa jede fünfte Person in Deutschland leidet hierunter. Dabei sind Frauen häufiger betroffen als Männer, weil sie öfter nickelhaltigen Schmuck z.B. in Form von Ohrringen tragen.

Durch das gepiercte Ohr Läppchen gelangt das Nickel in den Körper, wo eine Sensibilisierung gegen den Stoff stattfindet. Die Allergie äußert sich hauptsächlich durch Rötungen, Jucken und einem Hautausschlag an der Körperstelle, die mit dem Nickel in Berührung kam.

Betroffene Menschen sollten unbedingt nickelfreien Piercingschmuck eingesetzt bekommen. Am empfehlenswertesten ist hierbei Schmuck aus Titan, da dieses Metall zu 100% nickelfrei ist. Auch Körperschmuck aus PTFE und Bioflex kann hierbei bedenkenlos getragen werden, denn diese Materialien bestehen aus Kunststoff und sind daher nickelfrei.

Auf Schmuck aus Chirurgenstahl sollte bei einer Nickelallergie besser verzichtet werden. Ebenfalls geeignet ist hingegen Piercing Schmuck aus Gelbgold.

Allergie gegen Piercing Werkzeuge

Seltener sind Allergien gegen die Werkzeuge, mit denen das Piercing gestochen wird, aber sie kommen durchaus vor. Beispielsweise kann eine Latexallergie beim Stechen eines Piercings für Probleme sorgen, denn die Einmal-Handschuhe, die dabei verwendet werden, bestehen typischerweise aus diesem Material. Bei Berührung mit der Haut kann das Latex dann allergische Reaktionen hervorrufen, welche sich negativ auf die Heilung des Piercings auswirken. Sollte eine solche Latexallergie bereits im Vorhinein bekannt sein, ist es unbedingt notwendig den Piercer vor dem Piercen darüber zu informieren, damit dieser latexfreie Handschuhe benutzt. Grundsätzlich ist es auch zu empfehlen ihn über alle bekannten Allergien zu informieren, damit er in der Lage ist dich möglichst gut zu beraten und der Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen vermieden werden kann.

Pflegemittel Allergie

Auch die Pflegemittel, mit denen der gepiercte Körperschmuck während der Heilungszeit behandelt wird, können zu allergischen Komplikationen führen, falls eine Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe besteht. Deshalb ist es empfehlenswert den Piercer über alle bestehenden Allergien zu informieren und zusätzlich die Inhaltsstoffe der Pflegemittel vor der Anwendung zu überprüfen.

Falls keine Allergene vorher bekannt sind, kann die Diagnose schwierig sein, denn die Symptome einer Allergie können leicht mit den üblichen Schwierigkeiten in der Heilungsphase verwechselt werden. Sollte keiner der üblichen Behandlungsmaßnahmen helfen, kann es unter Umständen ratsam sein, einen Allergietest machen zu lassen.

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