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Piercing Schmerzen

In Sachen Piercing sorgt ein Thema immer wieder für Verunsicherung bei vielen Menschen: die Piercing Schmerzen. Da beim Piercen die gewünschte Stelle mit einer Nadel durchstochen wird, entstehen dabei natürlich auch Schmerzen. Schließlich wird dabei dem Körper eine kleine Wunde zugefügt.

Wie schlimm diese Schmerzen sind und wie lange sie anhalten, das sind Themen, über die sich viele vor dem Piercingtermin wundern. Diese Fragen sind nicht leicht oder pauschal zu beantworten, da jeder ein individuelles Schmerzempfinden hat. So kann es sein, dass das gleiche Piercing für den einen kaum zu spüren ist, während es für den anderen starke Schmerzen hervorruft. Daher sind die Informationen bezüglich der Schmerzen von einzelnen Piercingarten nicht als feste Aussagen anzusehen, sondern eher als eine auf Erfahrungsberichten gestützte Leitlinie.

Ohrpiercing Schmerzen

Zu Knorpelpiercings gehören vor allem die meisten Ohrpiercings und Nasenpiercings. Wie schon oben erwähnt sind die Schmerzen bei Knorpelpiercings intensiver als bei Piercings, die nur durch weiches Gewebe bzw. Haut gehen. Da bei solchen Ohrpiercings der harte Knorpel durch das Stechen nur verdrängt wird, kann hier ein sogenannter Druckschmerz entstehen. Dabei kann es sich um einen leichten Schmerz oder aber um einen intensiven Druckschmerz handeln. Dieser verschwindet in der Regel aber innerhalb einer Woche wieder.

Das Helix Piercing zählt zu den beliebtesten und meistgestochenen Ohrpiercings. Als solches ist auch die Frage nach den Schmerzen bei dem Helix sehr beliebt. Da das Helix durch die äußere Ohrkante gestochen wird, welche aus dickem Knorpelgewebe besteht, sind auch die Schmerzen größer. Allerdings musst Du die Stechschmerzen nur für wenige Sekunden aushalten und kannst dich dann über dein neues Helix Piercing freuen.

Die Schmerzen bei dem gefragten Tragus Piercing halten sich im Vergleich zu anderen Knorpelpiercings in Grenzen. Grund dafür ist das relativ dünne Knorpelgewebe an der Piercing Stelle des Tragus. Laut Erfahrungsberichten gehört das Tragus Piercing deshalb zu den wenig schmerzhaften Knorpelpiercings.

Bei Knorpelpiercings sollte man auch auf den richtigen Piercingschmuck achten. Während einfache Ohrringe und Stecker für das Ohrläppchen ausreichen, sind Knorpelpiercings viel empfindlicher und sollten nur mit speziell für Piercings produziertem Schmuck verschönert werden. Nur so kann man Komplikationen, die durch das falsche Material oder die falsche Schmuckart hervorgerufen werden, vermeiden.

Ausführlichere Infos zum Thema Ohrpiercings findest Du hier in unserem Ohrpiercing Ratgeber.

Schmerzhafteste Piercings

Wie bereits erwähnt sind Knorpelpiercings eine schmerzvolle Piercingart. Besonders Ohrpiercings, die durch sehr dickes Knorpelgewebe gepierct werden, sind sehr schmerzhaft. Dazu zählen z.B. das Conch, Helix und das Daith Piercing.

Auch Intimpiercings gehören zu den schmerzhaftesten Piercings, da sich in diesem empfindlichen Bereich unzählig viele Nerven befinden. Je nach Art des Intimpiercings kann auch der Stichkanal besonders lang bzw. dick sein, wodurch das Risiko für starke Schmerzen erhöht wird. Beispielsweise gehört das Klitoris Piercing bei Frauen und das Prinz Albert Piercing bei Männern zu den schmerzvollsten Intimpiercings. Brustwarzenpiercings sind eine ähnlich schmerzvolle Piercingart wie Intimpiercings, da sich auch hier viele Nerven finden lassen. Zusätzlich zu den Schmerzen beim Stechen, ist diese Stelle auch ständiger Reibung ausgesetzt und bereitet somit vielen Schmerzen während der Heilung.

Was beeinflusst den Piercing Schmerz?

Piercing Schmerzen sind abhängig von verschiedenen Faktoren. Ein wichtiger Faktor ist die gewünschte Stelle. So tun z.B. Stellen wie die Lippe oder das Ohrläppchen, wo nur die Haut durchstochen wird, weniger weh als andere Piercingarten und heilen auch schneller ab. Im Gegensatz dazu sind die Schmerzen bei Piercings, die durch hartes Knorpelgewebe gehen, viel größer. Knorpelpiercings brauchen auch wesentlich länger für die Heilung. Ein anderer Aspekt hiervon sind auch die Nerven. Körperstellen wie das Gesicht oder die Intimzone, durch die viele Nervenbahnen verlaufen, sind empfindlicher. Daher sind auch Piercings in diesen Bereichen schmerzhafter als andere mit wenigen oder keinen Nerven.

Ein weiterer Faktor, der den Piercing Schmerz beeinflusst, ist die Beschaffenheit (Länge und Dicke) des Stichkanals. Je nach Piercingart kann der Stichkanal kurz und dünn sein oder aber lang und dick. Längere Stichkanäle sind schmerzhafter als kurze, weil hier die Nadel tiefer in das Gewebe eindringt.

Schmerzen beim Stechen

Die Schmerzen beim Stechen fallen je nach Körperstelle und Piercingart unterschiedlich aus, aber die akuten Schmerzen sind in der Regel in wenigen Sekunden nach dem Stechen vorbei. In den meisten Fällen spürt man in den ersten Tagen bzw. in der ersten Woche nach dem Stechen nur noch einen dumpfen Schmerz, der gut auszuhalten ist. Natürlich ist das auch abhängig von der Körperstelle. Die Zunge ist beispielsweise eine Stelle, in der sich die Heilung etwas komplizierter gestalten kann. Hier ist der Schmerz nach dem Stechen oft schlimmer als währenddessen.

Die Schmerzen sind auch abhängig vom Piercer und der verwendeten Nadel. Ein erfahrener Piercer mit einer scharfen Nadel kann das Piercing in einer glatten und einfachen Bewegung stechen, während ein unerfahrener Piercer mit einer stumpfen Nadel nicht annährend so schnell oder fehlerfrei arbeiten kann. Deshalb ist es auch wichtig ein gutes Piercingstudio mit qualifizierten Piercern aufzusuchen, um so wenig Schmerzen wie möglich beim Stechen zu haben.

Schmerzen während der Heilung

Die Bewegung oder die Berührung des Schmucks bzw. des Piercings kann in der Heilungsphase oft Schmerzen auslösen. Besonders in den ersten Tagen sollte dies möglichst vermieden werden, da es sich bei dem Piercing noch um eine frische Wunde handelt und es dementsprechend wehtun wird.

Während der Heilung des Piercings kann die durchstochene Körperstelle ein bis zwei Wochen nach dem Stechen noch schmerzempfindlich sein. Hier empfiehlt es sich den Anweisungen des Piercers zu folgen, um eine schnelle Heilung zu gewährleisten und das Risiko einer Entzündung zu vermeiden. Sollte sich das Piercing trotzdem entzünden, so kommen leider mehr Schmerzen auf einen zu. Rötungen, Schwellungen und sogar die Bildung von Eiter sind möglich. Bei einer solchen Infektion mit starken Schmerzen sollte in jedem Fall der Arzt aufgesucht werden.

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